Sonntag, 17. August 2014

Vertrip

Vertrip

Der Tempel ist endlich gestorben, die Reste sind stückig.

Ihr rast wie die Leisen durch Gänge, die ihr selber schafft,
Die Rast lasst ihr aus, um die Nachricht sofort zu verteilen.
Das Licht, extrahiert, in Verpackung: wer kann da verweilen?
Die Zeit vergeht schnell, nur damit ihr Versuchten esrafft:

Verlasst dieses Haus, dessen Pforte ein Eingang, Gehirn
Die Gänge darin warm gewesen sind. Sprungbretter federn
In Höhen, die Klopfen, die Reden, die Sehen, die ledern
Von hinten den Kopf euren Hälsen aufherbeschwörn.

Ihr lauscht meiner Seele, die ohne mein Zutun bespricht,
Was alle dem Zeugschrank entnehmen und wie die es leben.
Wir wissen doch. Wir haben Reichtum dem Volk zu vergeben.
Vergeben. Das ist unser Recht. Es ist unser Nicht.

Erhebt euch in Teile der Welt, gebt der Nüchternheit Dickicht.

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