Donnerstag, 10. April 2014

Schäfchen

Schäfchen

Der Alte schwieg, denn er träumte
Im schlaflosen Wahn seines Fiebers,
Nur Worte, denn Regung verblieb, zwar
Gering aber sichtbar im Körper.

Der Sturm überzieht ihn mit Blattwerk
Und zerkratzt seine Haut mit Hagel,
Im Traum erscheint eine Wiese, auf
Der zählt er Schafe, die springen.

Das soll ihm den Schlaf erbringen,
Der allein auf der Sitzbank fehlt,
Wo er liegt, seine Augen verklingen
Und das letzte Schaf ist gezählt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen