Schwarzer Freund
Mein schwarzer Freund ist lang kein Fremder mehr,
Doch fange ich ihn immer hinter Glas,
Wenn ich ihn schon zur Ansicht abverzehre
Und bald durch meine Lippen konsumiere.
Ich weiß, dass ihn das schlechte Licht verfärbt,
Doch sehe ich nur selten durch sein Rot,
Bevor ich ihn an meinen Mund erhebe
Und seine Haut in einem Luftstrom kühle.
Du heißes Stück aus tausend Jahren Menschheit,
Ich nehme dich, den heißen Blättersud,
Befreist den Magen und den Kopf von Trübsinn,
Oh schwarzer Tee, was tust du gut.
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